Die Kunst der Dystopie

Konzertbericht

Die Kunst der Dystopie

Konzertbericht

»Gleich vorneweg: Konzerte von Alexander Schubert sind anstrengend. Seine Musik verursacht körperliche Reaktionen: Unwohlsein, Beklemmung, Erleichterung, Furcht, Erstaunen. An einigen Stellen sind die Reize derart durchdringend und laut, dass man den Impuls hat, sich Augen und Ohren zuzuhalten – wie gefangen in einer konzertanten Black-Mirror-Folge, ein ständiges multimediales Voll-in-die-Fresse. Doch genau diese Effekte, dieses unmittelbare Erleben, eröffnen neue Faszinationsräume bei Schuberts Kompositionen.«

Bericht über die Aufführung von »Convergence« (Alexander Schubert) bei #bebeethoven am 22. Oktober 2020 in der Bundeskunsthalle in Bonn.