Wie war es für euch beide, zusammen zu proben?
3 Fragen an die Geigerin Swantje Tessmann und den Jongleur Christian König

Swantje, ihr spielt so viel Musik – aber was ist dein Lieblingsmusikstück in »Somnia«?

Oh, das ist aber schwer zu entscheiden! Vielleicht das »Capriccio stravagante« von Carlo Farina. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr das zu Hause nachhören, man findet es im Internet. Es beginnt mit einem Tanz-Satz, der ansteckend fröhlich ist und einem unweigerlich in die Beine fährt, dann wird es nachdenklich und ernst, später wühlt es einem richtig in den Eingeweiden. Eine irre Reise, einmal durch alle Stimmungslagen. Großartig!

Wie war es für euch beide, zusammen zu proben?

Swantje: Toll! Ich war sofort fasziniert von Christians und Danieles Körperbeherrschung. Auch jetzt muss ich vor Aufregung noch manchmal die Luft anhalten, wenn Daniele in sein Rad steigt und Christian jongliert.

Christian: Es hat gleich gepasst. Ich erinnere mich an das erste Zusammentreffen, im Proberaum. Ich fand alle sehr sympathisch und irgendwie ganz normal, gleichzeitig sehr genau und gewissenhaft, einfach ein Haufen netter Leute.

Christian, wie lernt man jonglieren?

Man muss üben, üben, üben – und dabei Spaß haben. Auch ich muss noch viel üben. Wenn ich unterwegs bin, habe ich aber manchmal nicht genug Zeit oder keinen Raum. Dann mache ich eben stattdessen Kraftraining, Dehnen, gehe zu Tanzstunden, Klettern oder was ich so finden kann. Grundsätzlich kann jeder jonglieren lernen. Eine Anleitung findet ihr auf der Rückseite.

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