Das Programmheft ist digital! Lest und schaut und hört vor dem Konzert oder danach. Währenddessen lieber den Blick auf die Bühne richten oder im Saal umherschweifen lassen. Und die Ohren öffnen für das, was kommt. Im Anschluss an das Konzert steht Euch wieder alles zur Verfügung.
Vorwort von Marie-Sünje Schade
Programmhefttext
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Tabea Zimmermann im Portrait
Besetzung
George Enescu (1881-1955)
Oktett C-Dur op. 7 bearbeitet für Streichorchester
– Pause –
Lili Boulanger (1893-1918)
»D'un soir triste« bearbeitet für Viola und Streicher von Johannes Schöllhorn
Béla Bartók (1881-1945)
Divertimento für Streichorchester
Tabea Zimmermann Viola
Ensemble Resonanz
George Enescu stürzt voran ins neue Jahrhundert, drängend, überbordend und voller Energie. Lili Boulangers »D’un soir triste« zieht vorbei wie ein Schatten, ein Schimmern, ein Atemzug, der vergeht. Bartóks Divertimento taumelt, trotzt, dreht sich im Zwielicht und tanzt am Abgrund der nahenden Katastrophe. Eine Welt von gestern steht an der Schwelle, das Morgen wankt – zwischen Zeiten, Zuständen, Möglichkeiten.
Liebe Freundinnen und Freunde des Ensemble Resonanz,
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Ihre
Marie-Sünje Schade
(Künstlerisches Management & Geschäftsführung)
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Texte von Renske Steen
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Tabea Zimmermann ist eine Musikerin von außergewöhnlicher Vielseitigkeit. Als international gefragte Solistin, Kammermusikerin und Pädagogin prägt sie das Musikleben weit über das Konzertpodium hinaus. Im Zentrum ihres Schaffens steht stets die Bratsche – als Ausdruck künstlerischer Exzellenz und persönlicher Überzeugung.
Bereits mit elf Jahren debütierte die aus Südbaden stammende Musikerin in der Berliner Philharmonie. Es folgten bedeutende Wettbewerbserfolge in Genf, Paris und Budapest, ehe sie mit nur 21 Jahren zur jüngsten Professorin Deutschlands berufen wurde. Der Lehre ist sie bis heute eng verbunden – aktuell an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie an der Kronberg Academy.
Ein besonderer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt auf der zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Werke von Komponisten wie György Ligeti, Heinz Holliger, Wolfgang Rihm, Enno Poppe und Michael Jarrell wurden ihr gewidmet oder von ihr uraufgeführt. Für Zimmermann ist die Auseinandersetzung mit neuer Musik eng verknüpft mit der Weiterentwicklung klassischer Interpretationsansätze.
Violine
Bogdan Božović**, Barbara Bultmann**, Gregor Dierck*, Swantje Tessmann*, Skaistė Dikšaitytė, Tom Glöckner, David-Maria Gramse, Corinna Guthmann, Juditha Haeberlin, Christine Krapp, Benjamin Spillner
Viola
Tim-Erik Winzer*, Marc Kopitzki*, David Schlage, Christian Marshall
Violoncello
Saskia Ogilvie*, Saerom Park*, Jörn Kellermann
Kontrabass
Anne Hofmann*, Sophie Lücke*
** Konzertmeister
* Stimmführer:in
Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen der Musiker:innen setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die Programme entstehen.
Das 21-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste:n Dirigent:in, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner:innen an Bord. Wertvolle kreative Impulse erhalten die Musiker:innen durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Geiger und Dirgenten Riccardo Minasi, der das Ensemble als »Principal Guest Conductor & Partner in Crime« begleitet. Enge künstlerische Partnerschaften bestehen unter anderem mit der Geigerin Patricia Kopatchinskaja, der Bratschistin Tabea Zimmermann, dem Cellisten Jean-Guihen Queyras und der Bühnenbildnerin Annette Kurz. Eine weitere treibende Kraft ist die Zusammenarbeit mit Komponist:innen und die beständige Entwicklung neuen Repertoires.
In Hamburg bespielt das Ensemble Resonanz mit der Elbphilharmonie und dem resonanzraum St. Pauli zwei besondere und unterschiedliche Spielorte. Die Residenz an der Elbphilharmonie beinhaltet die Konzertreihe resonanzen, die seit über 20 Spielzeiten für Furore sorgt. Aber auch mit Kinderkonzerten sowie im Rahmen diverser Festivals gestaltet das Ensemble die Programmatik des Konzerthauses an der Elbe entscheidend mit und setzt Akzente für eine lebendige Präsentation klassischer und zeitgenössischer Musik.