Saerom Park wurde in Südkorea geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Früh begann ihr musikalischer Weg; mit fünfzehn debütierte sie als Solistin mit dem Moskauer Kammerorchester.
Während ihres Studiums an der Folkwang Universität der Künste bei Young-Chang Cho sowie Andreas Reiner gründete sie das preisgekrönte Klaviertrio Trio Image. Prägende Begegnungen mit Mentoren wie Boris Pergamenschikow und Bernhard Greenhouse vermittelten ihr nicht nur technisches Können, sondern ein tiefes Verständnis für Musik und Leben.
Als gefragte Solistin und Kammermusikerin tritt sie unter anderem beim Musikfest Berlin, der Biennale di Venezia, dem Kammermusikfest Lockenhaus und dem Kronberg Festival auf. Seit 2009 ist sie Solocellistin des Ensemble Resonanz, Residenzensemble der Elbphilharmonie Hamburg.
2024 war sie in der Rolle von Mi-Do in Matthias Glasners Film Sterben (Berlinale, Silberner Bär) zu sehen. Neben der Musik widmet sie sich der Fotografie und kuratiert die innovative Konzertreihe Quartierklänge.
Sie spielt ein Cello von Andrea Stanzer (1722, Genua) – eine großzügige Leihgabe eines privaten Förderers.
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Also, was mich auf jeden Fall sehr tief geprägt hat, ist die „Schöne Müllerin“ von Fritz Wunderlich – allein schon durch simple Wiederholung. Mein Vater war und ist ein riesiger Wunderlich-Fan und es gab eine Phase, wo wir zu Hause nur ihn gehört haben, den ganzen Tag. Aber ich mag die Aufnahme immer noch. Ich reagiere einfach auf die einmalige Schönheit von diesem Stimmklang – das ist fast schon eine chemische Reaktion, glaube ich.